In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technologie gibt es Zeiten, in denen sich Innovation und menschliche Vorstellungskraft überschneiden. Mira, ein bahnbrechendes Augmented-Reality (AR)-Unternehmen, hat durch die nahtlose Integration der Multi Jet Fusion 3D-Drucktechnologie mit seinem bahnbrechenden Smartphone-gestützten Augmented-Reality-System für Aufsehen gesorgt. Das Ergebnis? Die Kombination von Mira und der Multi Jet Fusion-Technologie ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie modernste inkrementelle Techniken die AR-Branche verändern können.
Mira’s Mission: Steigerung der Effektivität von Teams
Mira, das 2016 von Ben Taft und Matt Stern gegründete Tech-Start-up, hat das Potenzial von MJF schnell erkannt. Das leichte und erschwingliche Mira Prism-Headset, das sie vorstellten, verwandelt in Kombination mit einer mobilen App das Smartphone in ein Tor zu einer neuen Welt der Augmented Reality. Es ist für Unternehmensmitarbeiter gedacht, für die es zu einem freihändigen Werkzeug wird, mit dem sie dynamisch Berichte erstellen und Informationen dokumentieren können.
Das Mira Prism-Headset 2017.
Die Herausforderung: Überwindung langsamer Produktionszyklen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Dynamik
Was das Unternehmen von seinen Mitbewerbern abhebt, ist die große Aufmerksamkeit, die es dem Benutzerkomfort und der Bequemlichkeit widmet. Das Prism-Headset ist so konzipiert, dass es auch bei längerem Tragen bequem ist, was es zu einer praktischen Wahl sowohl für den privaten als auch den beruflichen Gebrauch macht. AR befindet sich jedoch noch in einem frühen Entwicklungsstadium, so dass die Erprobung und Validierung der vorgeschlagenen Lösungen viel Zeit in Anspruch nehmen kann und mit hohen Kosten verbunden ist.
„In einer idealen Welt sollten wir in der Lage sein, den Kunden Prototypen zu überlassen, damit wir sehen können, wie es in ihrem täglichen Leben aussieht, denn das liefert uns die wertvollsten Erkenntnisse“, sagt Haley Harrington, Produktdesigningenieurin bei Mira.
Dieses Engagement hat das Unternehmen dazu veranlasst, neue additive Techniken zu erforschen, um das Produkt auf der Grundlage des gewonnenen Feedbacks dynamisch weiterzuentwickeln.
Lösung:Verbesserung der Lieferkette und Flexibilität mit Multi Jet Fusion
Multi Jet Fusion mit seinen hohen Präzisions- und Anpassungsfähigkeiten ist ein idealer Verbündeter für die Mission von Mira geworden.Die Zusammenarbeit ermöglichte die Herstellung von leichten und dennoch robusten Komponenten, die sowohl die Ästhetik als auch die Funktionalität der nachfolgenden Versionen des Headsets verbessern. MJF bot eine Reihe von Vorteilen, darunter komplexe Designmöglichkeiten, die Fähigkeit, schnell zu iterieren, Teile zu niedrigen Kosten und in hoher Qualität in relativ kurzer Zeit zu erhalten.
„MJF ermöglicht es uns, komplette, funktionale und qualitativ hochwertige Geräte zu produzieren, die wir unseren Kunden zur Verfügung stellen können“, sagt Harrington. „Durch diesen Prozess erhalten wir kontinuierlich Feedback und können unser Design erheblich verbessern.“
Mit der Multi Jet Fusion-Technologie gedruckte Komponenten zur Herstellung der Prototypen des Prism-Headsets.
Der Prozess der Gestaltung von Headset-Teilen, bevor sie gedruckt werden.
Was geschah dann mit der Firma Mira?
Nur einen Tag, nachdem Apple sein 3499 Dollar teures Mixed-Reality-Headset (VR und AR) Vision Pro vorgestellt hat, wurde die Übernahme von Mira durch das Unternehmen mit dem angebissenen Apfellogo bekannt gegeben.
Eine ebenso große Sache, auf die man stolz sein kann, ist die Vereinbarung mit Nintendo World, das die Mario Kart-Headsets in seinen Themenparks in Japan und den Universal Studios in Los Angeles einsetzt. Um das Fahrerlebnis zu verbessern, zeigen die AR-Headsets virtuelle Figuren und Objekte aus dem Spiel an.
Das Apple Vision Pro Headset, das in einem Vorab-Ankündigungsvideo gezeigt wird.
Ein Headset von Mira, das beim Fahren von Mario Kart in Nintendo World getragen wird.
Man kann also mit Sicherheit sagen, dass der Einsatz der Multi Jet Fusion 3D-Drucktechnologie zweifellos zum schnellen Erfolg von Mira beigetragen hat, das in nur sieben Jahren seit der Gründung des Start-ups mit einigen der größten Elektronikriesen auf dem Markt zusammengearbeitet hat. Und das ist erst der Anfang.
Karolina Urbaniak